Die Relux Umwelt übernimmt mit ihren Beteiligungen an der DEUSA International Zweigniederlassung NDHE und der Menteroda Recycling die Rekultivierung der durch Salzabbau entstandenen Abraumhalden an den Bergwerksstandorten Bleicherode und Menteroda. Hierzu können zugelassene Boden- und bestimmte mineralische Abfälle zur Verwertung angenommen werden.
Die Ziele der Haldenrekultivierung sind die Verminderung der Salzbelastung des Grundwassers sowie die Verbesserung des Landschaftsbildes durch die Rekultivierung der pflanzenfeindlichen Halde. Mit der Einstellung der Produktion von Kalidüngemitteln wurde an den Standorten Bleicherode und Menteroda im Jahr 1991 mit der Rekultivierung begonnen.
Durch innovative Methoden wie dem Einbau von Substratgemischen aus organischen und mineralischen Abfällen werden Niederschlagsgewässer von der wasserlöslichen Salzschicht ferngehalten und so die Salzlösungsbildung vermindert. Beide Haldenstandorte gewährleisten eine Aufnahmekapazität von je mehr als 300.000 Tonnen pro Jahr. Die hohe Aufnahmekapazität sichert die notwendige Verwertungssicherheit für Abfälle. Nach dem Abschluss der Rekultivierungsmaßnahmen wird der Salzeintrag in das Grundwasser um mindestens 95% reduziert.
Die zugelassenen Abfallarten für die Annahme in Rahmen der Haldenrekultivierung finden sich auf den Zertifikaten für den Entsorgungsfachbetrieb für die beiden Standorte Menteroda und Bleicherode in unserem Downloadbereich.
Nach Experteneinschätzungen wird in Deutschland jährlich eine Fläche von der Größenordnung des Bodensees durch unterschiedliche Baumaßnahmen versiegelt. Die Haldenrekultivierung trägt dazu bei, landschaftsökologische Schäden zu beseitigen, um dadurch ein neues Stück Natur entstehen zu lassen. Die Haldenrekultivierung erfolgt basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen des durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück geförderten Pilotprojektes „Entwicklung eines Verfahrens zur Rekultivierung von Kali-Rückstandshalden“. Das Forschungsvorhaben wurde unter Projektleitung der K-UTEC Sondershausen mit Beteiligten der Universität Göttingen, der Gesamthochschule Kassel, der Technischen Universität Clausthal sowie mit Doz. Dr. Schaef der BA Freiberg realisiert. Weitere Informationen den Internetseiten der Partnerunternehmen zu entnehmen.